WATSU hat seinen Ursprung in den USA. 1980 von Harold Dull aus dem ZEN-Shiatsu entwickelt,
macht es sich die heilende Kraft des 35°C warmen Wassers zunutze. Fliessende Bewegungen an der
Wasseroberfläche, Dehnen und Strecken von Muskeln und Meridianen, ergänzt durch Massagen, machen
WATSU zu einer ganzheitlichen Behandlung, die an Land ihresgleichen sucht. WATSU entspannt und
befreit den Bewegungsapparat auf erstaunlich leichte und nachhaltige Weise. Es löst Blockaden und
Verspannungen und kann helfen, die Angst vor dem Wasser abzubauen.
WATA ist die dynamische Form von Aquatischer Körperarbeit über und unter Wasser.
WATA bedeutet Eintauchen in die schwerelose Dreidimensionalität. Wellenförmige, schlängelnde
oder spiralige Bewegungen setzen den Körper frei und erinnern an einen Tanz mit Delfinen.
WATA öffnet das Tor zur uns allen innewohnenden Kreativität, denn es bringt uns in den gegenwärtigen
Moment, der immer wieder Neues entstehen lässt. Das fliessende Wechselspiel zwischen Ein- und
Auftauchen, der veränderte Atemrhythmus, die Stille und Abgeschiedenheit unter Wasser schenken
tiefe Entspannung, einer Meditation vergleichbar.
Die Atempause unter Wasser beim WATA ist etwas ganz Natürliches. Manche stellen am
Ende verblüfft fest, wie lange sie die Luft anhalten konnten. Eine Nasenklemme verhindert das Eindringen von Wasser.
Entwickelt wurde WATA 1987 in der Schweiz von Arjana C. Brunschwiler und Peter A. Schröter.
Es wird seither kontinuierlich verfeinert und weltweit gelehrt.
WATSU und WATA sind eine Atempause vom Alltag. Begünstigt durch das warme Wasser und den
schonenden Umgang mit dem Körper (Entlastung der Wirbelsäule), schaffen beide Methoden Momente der Ruhe und Stille.
Die Wirkung einer WATSU- oder WATA-Session hält oft mehrere Tage an und zeigt sich im Alltag etwa durch bewusstere
Körperwahrnehmung, verbesserte Konzentration oder gesteigerte Leistungsfähigkeit.